Sehr geehrter Herr Feustel,
Sie haben mit der Sonnenuhr auf dem Grabstein Ihrer verstorbenen Frau ein sehr schönes Zeichen dafür gesetzt, daß sich Naturwissenschaften und christlicher Glaube alles andere als im Widerstreit befinden.
Ihr Psalmwort ist passend gewählt und gibt Anlaß, diese tröstenden Verse wieder einmal in ihrem ganzen Wortlaut zu lesen.
Mit Beileid und Dank.
Ihr Michael Deiwick

Lieber Herr Feustel,
ich habe Ihren bewegenden Bericht mit großem Interesse gelesen. Eine Sonnenuhr auf einem Grabstein ist mir bisher noch nicht aufgefallen, obwohl dies ja durchaus Sinn macht, einerseits als Symbol für die verrinnende irdische Zeit und andererseits für die Ewigkeit des Himmels.
Vielleicht möchten Sie Ihre Methode zur Bestimmung der Wandausrichtung in einem neuen Beitrag genauer erläutern?
Mit besten Grüßen
Günther Zivny

Hallo Herr Zivny,
in unserer Online-Datenbank "gnomonica.de", dem digitalen Archiv des Fachkreises Sonnenuhren der Deutschen Gesellschaft für Chronometrie und gleichzeitig auch Sonnenuhrenkatalog für Deutschland und die Schweiz, sind über 40 Grabsteine mit jeweils mindestens einer Sonnenuhr verzeichnet. Diese Sonnenuhren sind eher zufällig von unseren Mitgliedern bei einem Friedhofsbesuch registriert worden. Ich gehe davon aus, daß bei einer systematischen Befragung von (Friedhof-) Steinmetzen oder Friedhofsgärtnern eine noch wesentlich höhere Anzahl erscheinen würde.
Mit gnomonischen Grüßen
Willy Bachmann
Mitglied des Redaktionsteams "Sonnenuhrenkatalog Deutschland und Schweiz"